BWT Lechner Racing: Teamtitel 2019 im Porsche Carrera Cup

 

Porsche Hockenheimring 2019
Porsche Hockenheimring 2019
Im Sonn­tags­rennen in Hocken­heim gewann Julien Andlauer zum fünften Mal in dieser Saison im Carrera Cup. BWT Lechner Racing sicherte sich damit zum zweiten Mal hinter­ein­ander nach 2018 den Team­titel im Porsche Carrera Cup Deutsch­land.
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Bei nur noch zwei ausste­henden Rennen beim Saison­fi­nale auf dem Sach­sen­ring Ende September kann BWT Lechner Racing jetzt von keinem Konkur­renten mehr einge­holt werden. Auch die Entschei­dung um den Fahrer­titel fällt nur noch zwischen den beiden Piloten in Pink – Larry ten Voorde hat als Dritter bei nur noch 50 zu verge­benden Punkten bereits einen zu großen Rück­stand.

“Es war ein etwas chao­ti­sches Rennen mit den ganzen Safety Cars wegen der vielen Zwischen­fälle im Mittel- und Hinter­feld“, meinte ein sehr glück­li­cher Andlauer nach seinem Sieg. „Ich hatte einen sehr guten Start, konnte so gleich mal die Führung von Jaxon erobern, der aus der Pole nicht so gut wegge­kommen ist. Die größte Heraus­for­de­rung war dann, bei den ganzen Re-Starts immer cool zu bleiben, keinen Fehler zu machen und die Jungs hinter mir nicht zu nahe heran kommen zu lassen. Ich bin froh, dass mir das gelungen ist, es ist ein tolles Gefühl, den Team­titel mit einem Sieg nach Hause gebracht zu haben. Vielen Dank an Walter und alle im Team, die mir das ermög­licht haben. Auch in der Fahrer­wer­tung sieht es jetzt für mich ja recht gut aus, nachdem ich meinen Vorsprung auf 27,5 Punkte ausbauen konnte. Aber ich nehme noch nichts als gegeben hin, wir haben in diesem Jahr ja schon ein paarmal gesehen, wie schnell sich alles ändern kann.“

Michael Ammer­müller, von Start­platz drei aus ins Rennen gegangen, war nicht beson­ders glück­lich über die vielen Unter­bre­chungen: „Normal wäre heute viel­leicht schon etwas mehr drin gewesen als Rang drei, aber mit den drei Safety Cars war es nicht möglich, eine Attacke vorzu­be­reiten und einen Über­hol­ver­such zu starten. Aber egal, es ist auf jeden Fall toll, dass wir uns jetzt den Team­titel gesi­chert haben. Das ist erst einmal ein Moment zum Feiern und um allen daran Betei­ligten `Danke’ zu sagen. Was die Fahrer­wer­tung angeht, mal abwarten, was in zwei Wochen passiert. Ich werde auf keinen Fall aufgeben und schauen, was ich noch tun kann...“

Am Samstag war es Ammer­müller gewesen, der seinen fünften Saison­sieg gefeiert hatte, vor seinem Team­kol­legen Andlauer und Dylan Pereira, der ja im Carrera Cup eben­falls die BWT-Farben vertritt und so wieder einmal für ein komplett pinkes Podium sorgte. Ammer­müller über­nahm da aus der Pole Posi­tion die Führung und vertei­digte sie bis ins Ziel – nach einem harten Fight mit Andlauer: „Julien hat es mir heute wirk­lich schwer gemacht, vor allem gegen Ende des Rennens. Aber ich konnte cool bleiben und meine Führung vertei­digen. Es war ein schöner, sauberer Fight,und auch wenn es für unser Team an der Boxen­mauer viel­leicht nicht immer einfach war, da zu zuschauen: Ich glaube, wir waren nie in Gefahr, ernst­haft in Probleme zu geraten.“ Der Fran­zose war der glei­chen Meinung: „Ich habe wirk­lich versucht, Druck auf Michael auszu­üben, aber der ist halt so erfahren, dass es fast unmög­lich ist, ihn in einen Fehler zu treiben. Also habe ich mich darauf konzen­triert, keinen Blöd­sinn zu machen. Beim momen­tanen Meis­ter­schafts­stand kann ich mit Rang zwei leben.“

Team­chef Walter Lechner freute sich riesig über das erfolg­reiche Wochen­ende seiner Mann­schaft: „Wir lagen ziem­lich deut­lich in Führung, inso­fern war es keine große Über­ra­schung, dass wir uns am Sonntag den Team­titel gesi­chert haben. Aber wir sind sehr dankbar, dass es geklappt hat und ich möchte den Augen­blick dafür nutzen, allen zu danken, die dazu beigetragen haben, dieses Ziel zu errei­chen. Es sind immer mehr Leute betei­ligt als die, die im Rampen­licht stehen – deshalb gilt mein spezi­eller Dank auch denen im Hinter­grund. Mit dem Wissen, dass auch der Fahrer­titel nur noch zwischen unseren zwei Piloten entschieden wird, ist natür­lich auch eine gewisse Erleich­te­rung. Ich glaube, so werden wir das letzte Porsche Carrera Cup Wochen­ende 2019 auf dem Sach­sen­ring noch ein biss­chen mehr genießen können.”

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