Sicher sauberes Wasser

UV-Desinfektion

UV-Desinfektionsanlagen von BWT befreien Trinkwasser zuverlässig und umweltfreundlich von unerwünschten Keimen.
Frau genießt mineralisiertes Wasser Frau genießt mineralisiertes Wasser

Hygienisch sauberes Wasser

DESINFEKTION

ohne Einsatz von Chemie

Wasser ist unser wich­tigstes Lebens­mittel und es enthält von Natur aus Keime. Ein Groß­teil davon ist unbe­denk­lich, doch gibt es darunter auch Mikro­or­ga­nismen, die sich unter gewissen Bedin­gungen schnell vermehren und zu einem Problem für die mensch­liche Gesund­heit werden können. So kann es zum Beispiel bei der Eigen­ver­sor­gung mit Wasser aus einem Brunnen oder einer Quelle zu einer erhöhten mikrobiologischen Belas­tung kommen. UV-​Desin­fek­ti­ons­an­lagen von BWT bieten eine umwelt­freund­liche Lösung, um Bakterien und Viren im Wasser zuver­lässig zu redu­zieren.

Vorteile

Über UV-​Desinfektion

 

Die stetig zuneh­menden Anfor­de­rungen an die Wasser­qua­lität machen diese Tech­no­logie zu einer nahezu unum­gäng­li­chen Notwen­dig­keit. Die UV-Behandlung zur Wasser­des­in­fek­tion verän­dert nicht die physi­ka­li­schen Eigen­schaften des Wassers, wie z.B. Farbe und Geschmack, da keinerlei chemi­sche Substanzen verwendet werden, sondern ausschließ­lich eine elek­tro­ma­gne­ti­sche Strah­lung mit einer bestimmten Wellen­länge. Es findet keinerlei physi­scher Kontakt mit dem zu behan­delnden Wasser statt. Sie zeichnet sich aus durch Betriebs­si­cher­heit, auf ein Minimum redu­zierte Betriebs- und Wartungs­kosten und erfor­dert keinerlei Hand­ha­bung von toxi­schen Stoffen.

Somit ist die UV-Behandlung eine effi­zi­ente Alter­na­tive bzw. Ergän­zung zu dem konven­tio­nellen Einsatz von Erhit­zung, Oxida­tion, wirk­samen Chemi­ka­lien (z.B. Chlor) und Steril­fil­tra­tion.

Die UV-Behandlung ist bei verschie­denen Anwen­dungen im Einsatz:

  • Trink­wasser: Wasser­werke, Städte und Gemeinden, Genos­sen­schaften, Einzel­was­ser­ver­sor­gungen, Kran­ken­häuser, Hotels, Restau­rants, Schulen 
  • Lebens­mit­tel­in­dus­trie: Produktions- und Prozess­wasser, Mine­ral­wasser, Geträn­ke­her­stel­lung, Reinigungs- und Spül­wasser 
  • Pharma-, Kosmetik- und chemi­sche Indus­trie: Reinst­wasser und Prozess­wasser 
  • Elek­tronik­in­dus­trie: Prozess­wasser, Spül­wasser
  • Klima­technik: Luft­wä­scher, Klima­an­lagen, Kühl­türme
  • Brunnen- und Quell­was­ser­des­in­fek­tion in Kombi­na­tion mit vorge­schal­teter Ultra­fil­tra­tion und Umkehr­os­mose

BWT Highlights

6 Rich­tige in der Hygiene

Hygiene ist kein Produkt. Es ist ein Prozess und vor allem Team­work! Mit den 6 Rich­tigen von BWT liegen Sie beim Thema Trink­was­ser­hy­giene richtig:

  • Probe­nahme, Analytik, Befund, Empfeh­lung
  • Ausle­gung, Fach­be­ra­tung, Planungs­un­ter­stüt­zung
  • Produkt-Entwicklung, Produk­tion, Logistik
  • Produkte zur Legio­nellen Prophy­laxe & aktiver Keim­re­duk­tion
  • Dienst­leis­tungs­ko­ope­ra­tion bei Errich­tung, Inbe­trieb­nahme & Wartung, Doku­men­ta­tion & Risi­ko­ma­nage­ment
  • Weiter­bil­dung über BWT Akademie und Experten-Netzwerk

Lesen Sie alle weiter­füh­renden Infor­ma­tionen zum Thema Hygiene in unserem Hygiene Guide.

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Häufige Fragen

Was bedeutet Wasserdesinfektion durch UV-Strahlung?

Ziel der Desinfektion ist die Reduzierung der Mikroorganismen auf ein Niveau, bei dem keine pathologische Gefahr ausgehen kann. Jeder lebende Körper enthält DNA. Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist ausschlaggebend für die lebenserhaltenden, vitalen Funktionen. UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm besitzt die Besonderheit, die genetische Funktion der DNA zu verändern. Mikroorganismen können sich nicht mehr reproduzieren und werden als zerstört angesehen. Die Dosierung der für die Zerstörung der Mikroorganismen erforderlichen UV-Strahlung ist variabel. Die nachstehende Auflistung enthält unverbindliche Angaben verschiedener Mikroorganismen:

  • Bakterien: 25–264 J/m2
  • Sporen: 110–3300 J/m2
  • Viren: 66–4400 J/m
  • Hefen: 88–176 J/m2

Welche Vorteile bietet eine BWT Bewades UV-Anlage?

  • Keine Geschmacks- und Geruchsveränderungen des zu desinfizierenden Wassers 
  • Kein Chemikalieneintrag 
  • Sicherheit durch automatische Kontrolle 
  • Wirtschaftliches Verfahren

Die Bewades Produktlösung: 

  • Modulbauweise mit Möglichkeit einer problemlosen Erweiterung bei Bedarf
  • Funktionssicherheit auch bei wechselnder Wasserqualität und Verschmutzungsgraden 
  • Edelstahl-Bestrahlungskammer und Einbauteile (optimale Kombination zwischen Wirksamkeit und Druckverlust) 
  • UV-Überwachung mit hochwertigem UVC-Sensor 
  • Einsatz von leistungsstarken Niederdruckstrahlern.

Das bedeutet:

  • Hohe Betriebssicherheit 
  • Lange Strahlerlebensdauer
  • Garantierte UVC-Leistung am Ende der Strahlerlebensdauer

Welche Angaben sind zur Projektierung einer UV-Anlage notwendig?

  • Spitzendurchfluss (m³/h bzw. l/s)
  • UV-Durchlässigkeit des Wassers (%T100, %T50, %T10 oder SAK)
  • Leitungsdruck in bar 
  • Wassertemperatur °C
  • Wasserherkunft (Brunnen, Quelle oder Ortswasser)
  • Wassernutzung (privat oder öffentlich) 
  • Verrohrungsdimension (DN bzw. Zoll)
  • Aktuelle Wasseranalyse (Chemisch - physikalische & bakteriologische Wasseranalyse)

Welche ÖNORM ist für den Einsatz von UV-Anlagen zur Wasserdesinfektion relevant?

Der Einsatz und die Ausführung von UV-Anlagen im Bereich des Trinkwassers wird durch die ÖNORM M 5873-1 geregelt. Diese Norm ist in den wichtigsten europäischen Ländern anerkannt und empfiehlt eine UV-Fluenz von 400 J/m2 (40 mJ/cm2 oder 40 mWs/cm2) mit einer Wellenlänge von 253,7 nm und enthält auch die Prüfvorschriften für den Nachweis dieser Fluenz bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen.

Für den Einsatz in der öffentlichen Trinkwasserversorgung, bei Abgabe von Trinkwasser an Dritte und für Wasser zur Herstellung von Lebensmitteln für die Abgabe an Dritte ist gemäß österr. Lebensmittelcodex Kapitel B1 eine Mindest-Fluenz von 400 J/m2 vorgeschrieben. Daher dürfen für diese Anwendungen nur UV-Anlagen eingesetzt werden, die nach ÖNORM M 5673-1 geprüft und mit dem ÖVGW-Prüfzeichen zugelassen sind. Eine UV-Bestrahlung mit dieser Fluenz ermöglicht laut den heutigen wissenschaftlichen Kenntnissen eine Reduzierung in der Größenordnung von: 

  • 6-log (99,9999 %) bei den meisten Bakterien, die im Wasser enthalten sind
  • 4-log (99,99 %) bei den meisten Viren, die im Wasser enthalten sind

Welche Gefahr geht von Legionellen im Trinkwasser aus?

Legionellen, aerobe Stäbchenbakterien, kommen in fast jedem Wasser vor, doch erst in technischen Anlagen können sie zum lebensgefährlichen Risiko werden, wenn Sie durch Aerosole – feinste Wassertröpfen - in die Lunge gelangen. Eine Infektion durch Legionellen endete 2020 in ca. 5 - 10 Prozent der Fälle tödlich, bei Menschen mit Vorerkrankungen sind es sogar bis zu 70 Prozent.

In Österreich wurden 2020 251 Fälle von Legionella- Infektionen gemeldet, in Deutschland 1264. Die Dunkelziffer wird dort auf 15.000-30.000 geschätzt, das wären auf Österreich umgelegt rund 1.500–3.000 Fälle. Die häufigsten Infektionsquellen liegen mit 74,3 Prozent im beruflichen/privaten Umfeld, 24,9 Prozent sind reiseassoziiert und 0,8 Prozent auf Krankenhäuser/Gesundheitseinrichtungen zurückzuführen.

In Deutschland ist die Lage ähnlich, die Konsequenz: mit Duschen ausgestattete öffentliche Häuser müssen seit 2003 jährlich auf Legionellen-Befall untersucht werden. Seit November 2011 gilt diese Pflicht auch für Vermieter. Sie müssen alle drei Jahre eine Probe von einem akkreditieren Labor untersuchen lassen, wobei Ein- und Zweifamilienhäuser ausgenommen sind.

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