„Erstmal ein heißer Tee“ – ist das auch Ihr erster Gedanke, wenn Sie bei kaltem oder regnerischem Wetter die Wohnung oder das Büro betreten?
Das ist wunderbar. Denn Tee wärmt nicht nur von innen. Tee wird gerade von Verfechtern der Pflanzenheilkunde als ideales Getränk gesehen, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Je nach Teesorte und den enthaltenen heilpflanzlichen Wirkstoffen kann Tee die Verdauung unterstützen, Entzündungen bekämpfen oder Depressionen lindern.1 2 Es gibt aber auch vermehrt wissenschaftliche Studien über die Gesundheitseffekte von Tee.
Egal ob Sie lediglich schnell einen gesunden Kamillentee trinken möchten oder nachmittags mit einer Kanne aromatischem Grüntee konzentriert ein gutes Buch genießen wollen – diese fünf grundlegenden Empfehlungen sollten Sie in jedem Fall beachten:
1. Der wahrscheinlich größte Trugschluss bei der Teezubereitung
Tee muss immer mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen werden. Dabei kann kochendes Wasser einen großen Teil der Geschmacksstoffe zerstören. Eher weniger bei einem schwarzen Tee, der verträgt die Hitze gut. Grüner und weißer Tee hingegen sollten mit leicht abgekühltem Wasser (2-3 Minuten) aufgebrüht werden. Japanischer Grüntee mag sogar nur rund 60 Grad Celsius heißes Wasser.
2. Verbannen Sie geschmacksstörende Stoffe aus Ihrem Wasser
Gerade besonders kalkhaltiges Wasser eignet sich nicht optimal für die Teezubereitung. Genauso hat beispielsweise Chlor im Leitungswasser Einfluss auf den feinen Geschmack und den einzigartigen Duft von hochwertigem Tee. Deshalb empfiehlt sich in jedem Fall die Verwendung von gefiltertem Wasser. Die BWT Tischwasserfilter reduzieren zum Beispiel den Gehalt an Chlor, Kalk und Schwermetallen und sorgen somit für besten Teegenuss. Ein weiterer Vorteil: Durch die Reduzierung des Kalkgehaltes schützt das gefilterte Wasser vor Kalkablagerungen und Korrosion – und trägt damit auch zu einer langen Lebensdauer Ihres Wasserkochers bei.
3. Beachten Sie unbedingt die empfohlene Ziehzeit des Tees
Stellen Sie sich zur Sicherheit einen Timer, beispielsweise an Ihrem Smartphone. Unabhängig davon gilt aber: In den ersten 2-3 Minuten gibt der Tee vor allem Koffein ab, ist also anregend. Mit zunehmender Ziehzeit wird der Tee intensiver, aber auch bitterer, was an den freigesetzten Gerbstoffen liegt. Hier können Sie also Ihrem persönlichen Geschmack entsprechend etwas experimentieren.
4. Jedem Tee sein Kännchen
Machen Sie nicht den Fehler und nutzen Sie ein und dieselbe Teekanne für zum Beispiel kräftige Schwarzteesorten und eher zarten weißen oder grünen Teesorten. Gerade letztere verlieren dadurch ihr feines Aroma, da in den Kannen immer etwas vom zuvor aufgegossenen Tee verbleibt – die sogenannte Patina.
5. Ebenso wichtig: Spülen Sie die Kanne oder Ihre Teetasse nach der Benutzung direkt mit heißem Wasser aus.
Spülmittel sollten Sie gerade bei Teekannen vermeiden, denn oftmals kommt man beim Auswischen und Abtrocknen nicht in jede Ecke, wodurch Spülmittelreste in der Kanne verbleiben und den Geschmack negativ beeinflussen könnten. Die bereits erwähnte Patina ist vollkommen in Ordnung und gilt unter traditionellen Teetrinkern sogar als Qualitätskriterium.
Quellen:
1 https://www.dak.de/dak/gesundheit/verdauung-und-darmerkrankungen-2074522.html
2 https://www.natur-journal.info/naturheilmittel/mate/
3 https://www.aging-us.com/article/102023/text
4 https://link.springer.com/article/10.1007/s00394-017-1542-8
5 https://www.bmbf.de/de/3-millionen-deutsche-koennten-im-jahr-2050-an-demenz-leiden-4826.html
6 http://www.alzheimer-gesellschaft.at/informationen/zahlen-statistik/
7 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6567241/)
8 https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/themen/wissen-am-hv/zink