Zugegeben, Luft nach oben ist noch vorhanden. Doch bei BWT arbeiten wir ständig daran, unser Recycling auszuweiten und auf andere Bereiche zu übertragen, um unsere Ressourcen zu schonen. Für unsere Filterkerzen haben wir einen durchdachten Recyclingprozess entwickelt, mit dem Abfall reduziert wird und wertvolle Materialien aufbereitet werden. Filterkartuschen stellen ein zentrales Element der BWT Technologie dar. Sie sorgen dafür, dass Wasser in Bestform direkt beim Kunden vor Ort aufbereitet wird, müssen aber regelmäßig ausgetauscht werden. Gebrauchte Filterkerzen entpuppen sich als wahre Rohstoffquellen, denn das Harz und der Kunststoff kann wiederverwendet werden.
Und so funktioniert es:
Tatsächlich fällt bei einer gebrauchten Kartusche mit Ionentauscher nur 1% Abfall an. Oder anders gesagt: bis zu 99% können wiederverwertet werden.
Entwickelt wurde das Cradle2Cradle-Prinzip, also von der Wiege bis zur Wiege, vor 20 Jahren vom Chemiker Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough. Dahinter steckt die Idee des biologischen Kreislauf, bei dem kein Abfall entsteht. Daneben gibt es allerdings auch technische Kreisläufe wie z.B. der Recycling-Prozess für unsere Filterkerzen.
Noch befinden wir uns im Übergang von Cradle to Grave hin zu Cradle to Cradle, doch das Denken in Kreisläufen gewinnt immer mehr Fürsprecher – gerade im Hinblick auf unser Klima, die Umweltverschmutzung und viele dazu gehörige Faktoren.
Doch immer mehr Produkte werden im Hinblick auf das C2C-Prinzip entwickelt und lassen sich von einem unabhängigen Institut in einem aufwendigen Prozess zertifizieren. Wie z.B. unsere BWT Filterkerzen, die seit Sommer 2022 das C2C-Siegel tragen.
Mit unserem Filterkerzen-Recycling gehen wir in die richtige, nachhaltige Zukunft. Doch wir haben noch weitere Ziele im Fokus. Zunächst wollen wir die Palette der Filterkerzen, die recycelt werden, erweitern. Hier denken wir auch an die Heizungsschutzsysteme.
Zur Vermeidung von CO2 Emissionen und zum Schutz der Umwelt werden zusätzliche Recycling-Standorte geschaffen und der gesamte Prozess somit dezentralisiert.
Außerdem arbeiten wir daran, unsere Produkte und Produktverpackungen recyclinggerecht zu gestalten. Dazu prüfen wir den Einsatz von Monomaterialien und den Verzicht auf Kunststoffverpackungen, wo immer es möglich ist. Da wird sich in Zukunft sicherlich einiges tun.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für unsere Prozessoptimierung sind unsere internen Kreisläufe bzw. das Schließen eines solchen Kreislaufes. Zur Zeit können wir lediglich das Harz der Filterkartuschen wiederverwenden. Ziel ist aber mehr wieder in unseren Produkten einzusetzen. Aufgrund der regulatorischen Grenzen ist eine Trinkwasserzulassung für recyceltes Polypropylen, den Kunststoff den wir für unsere Filterkerzen verwenden, noch nicht möglich.